BMW: Sondereffekt verzerrt Ergebnis- und Dividenden-Entwicklung
Der Autobauer BMW schließt das Jahr 2023 mit einem Umsatzanstieg von 142,6 Milliarden Euro auf 155,5 Milliarden Euro ab. Vor Zinsen und Steuern steigt der Gewinn von 14 Milliarden Euro auf 18,5 Milliarden Euro. Beim operativen Cashflow geht es von 23,5 Milliarden Euro auf 17,5 Milliarden Euro nach unten.
Unter dem Strich meldet BMW zwar einen Gewinnrückgang je Stammaktie von 27,31 Euro auf 17,67 Euro, was aber auf einen Sondereffekt im Jahr 2022 in Höhe von 7,7 Milliarden Euro in Zusammenhang mit der Neubewertung der zuvor gehaltenen BBA-Anteile zurückzuführen ist. Bereinigt um den Effekt wären 2022 nur 15,66 Euro Gewinn je Anteilschein angefallen.
Je DAX-notierter BMW Stammaktie (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003, Chart, News) soll eine Dividende von 6,00 Euro nach zuvor 8,50 Euro gezahlt werden, auf Vorzugsaktien werden 2 Cent mehr ausgeschüttet.
„Je herausfordernder die Rahmenbedingungen werden, desto wichtiger ist eine konsistente Strategieumsetzung. Insofern bleiben starke Produkte und ein hohes Maß an Reaktionsfähigkeit auch 2024 unsere zentralen Erfolgsfaktoren”, sagt BMW-Chef Oliver Zipse am Donnerstag.
Für 2024 erwartet der Münchener Konzern vor Zinsen und Steuern im Automobilsegment eine Marge zwischen 8 Prozent und 10 Prozent. Auf Konzernbasis erwartet man einen leichten Rückgang beim Vorsteuergewinn.