Bike24 fokussiert sich auf Regionen, „die höhere Margen beisteuern”
Nach der Mitte Juli veröffentlichten Gewinnwarnung hat Bike24 heute die Halbjahresbilanz 2023 vorgelegt. Das Unternehmen ist im bisherigen Jahresverlauf tief in die roten Zahlen gerutscht: Gemeldet wird ein Verlust von 12,8 Millionen Euro bzw. 0,29 Euro je Bike24 Aktie. Im Vorjahreszeitraum fielen 0,01 Euro Verlust je Aktie an, insgesamt ein Minus von 0,4 Millionen Euro. Der Umsatz der Gesellschaft ist von 128,7 Millionen Euro auf 118,1 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um mehr als 12 Millionen Euro auf einen Verlust von 12,1 Millionen Euro verringert.
„Die von uns eingeleiteten Maßnahmen zur Ertragssteigerung zeigen bereits positive Auswirkungen auf unsere operative Rentabilität, was belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Um in der aktuell schwierigen Phase den Fokus auf Profitabilität zu legen, haben wir uns entschlossen, unsere Marketingaktivitäten stärker auf die Regionen zu konzentrieren, die höhere Margen beisteuern”, so Andrés Martin-Birner, Gründer und CEO von Bike24 (WKN: A3CQ7F, ISIN: DE000A3CQ7F4, Chart, News).
Die im Juli gesenkte Prognose bestätigt man am Donnerstag. Ursprünglich prognostizierte das Unternehmen für 2023 ein Umsatzwachstum von bis zu 10 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 0 und 3,5 Prozent. Aufgrund der aktuellen Marktsituation erwartet Bike24 nun jedoch einen Umsatzrückgang von 5 bis 10 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen -1 und 1 Prozent.