Berentzen sieht Halbjahreszahlen im Rahmen der Erwartungen und bestätigt Prognose
Die Berentzen-Gruppe hat ihre Finanzdaten für das erste Halbjahr 2023 bekannt gegeben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Konzernumsatz ohne Alkoholsteuer von 79 Millionen Euro auf 89 Millionen Euro, was einem Wachstum von 12,7 Prozent entspricht. Dagegen verringerte sich das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,7 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro, was einem Rückgang von 13,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Die Konzern-EBIT-Marge fällt von 4,6 Prozent im Vorjahr auf nun 3,6 Prozent.
Das Konzernergebnis liegt bei 0,8 Millionen Euro, im Vergleich zu einem Gewinn von 1,8 Millionen Euro im Vorjahr. Dies zeigt einen Rückgang um 57,5 Prozent. Der Free Cashflow der Berentzen-Gruppe (WKN: 520160, ISIN: DE0005201602, Chart, News) hat sich ebenfalls reduziert. Er liegt im ersten Halbjahr 2023 bei -19,7 Millionen Euro im Vergleich zu -11,8 Millionen Euro im Vorjahr, was einem Rückgang von 67,2 Prozent entspricht.
„Vor dem Hintergrund der enormen Kostenbelastungen insbesondere bei Rohstoffen entsprechen unser Konzern-EBIT und -EBITDA unseren Erwartungen. Dabei war die dämpfende Wirkung auf die Konzernergebniskennziffern zum ersten Quartal aufgrund erst sukzessiv umgesetzter Preiserhöhungen noch etwas stärker ausgeprägt. Die Entwicklungsdynamik im zweiten Quartal zeigte bereits wieder in die richtige Richtung”, sagt Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft.
Am Donnerstag bestätigt die Berentzen-Gruppe zudem ihre Jahresprognose, die im März veröffentlicht wurde. Für das Gesamtjahr 2023 wird ein Konzernumsatz zwischen 185 und 195 Millionen Euro erwartet. Das Konzern-EBITDA soll sich zwischen 15,6 und 17,6 Millionen Euro bewegen, während das Konzern-EBIT zwischen 7 und 9 Millionen Euro liegen soll. Damit erwartet das Unternehmen höhere Umsatzerlöse als 2022, jedoch Ergebniskennzahlen auf Vorjahresniveau.