Aurelius: „Handlungsdruck für weitere Transaktionen spüren wir derzeit nicht”
Der Beteiligungs-Konzern Aurelius meldet für die ersten neun Monate 2022 einen Umsatzrückgang von 2,49 Milliarden Euro auf 2,35 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis ist das operative Konzernergebnis von 181 Millionen Euro auf 164 Millionen Euro gefallen. Den Gewinn je Aurelius Aktie (WKN: A0JK2A, ISIN: DE000A0JK2A8, Chart, News) dagegen konnten die Münchener auf 2,11 Euro mehr als verdoppeln. Den Net Asset Value des Beteiligungs-Portfolios je Aktie beziffert man auf 33,59 Euro.
Man rechne „mit einem fortwährend angespannten Markt und entsprechenden Hemmnissen, aber auch Chancen für viele Industrien. Vor dem Hintergrund der beschwerlichen geopolitischen sowie ökonomischen Welt- und Marktlage ist zu erwarten, dass Preissteigerungen für Energie sowie Rohstoffe ebenso anhalten, wie auch Zinserhöhungen, Störungen der Lieferketten und ein Anstieg der Inflationsrate”, so Aurelius zum Ausblick.
Die Situation berge Risiken für eine Hemmung des Wachstums, heißt es. So sei das Konzernergebnis von Aurelius durch einen in Summe gefallenen Beitrag des Portfolios zum Ergebnis belastet.
„Die belastende makroökonomische Situation wird das Transaktionsumfeld in den kommenden Monaten verstärkt dämpfen. Für unsere Unternehmen sind wir mit unseren operativen Spezialisten daher intensiv im Einsatz. Einen Handlungsdruck für weitere Transaktionen spüren wir derzeit nicht”, so Aurelius-Manager Matthias Täubl am Donnerstag.