Deutsche Grundstücksauktionen: Rekordzahlen und ein „Insider” kauft Aktien
Nachdem Deutsche Grundstücksauktionen vor wenigen Tagen bereits die Prognose für das Jahr 2021 angehoben hat, reicht das Berliner Unternehmen heute Zahlen für die Sommer-Auktionen und das erste Halbjahr nach.
Bei der Sommerauktion seien 374 Immobilien mit einem Gegenwert von 48,3 Millionen Euro versteigert worden, teilt die im Scale-Segment der Frankfurter Börse notierte Auktionshausgruppe am Donnerstag mit. „Insgesamt war dies der höchste Quartals-Objektumsatz in der Unternehmensgeschichte, er übertraf das Ergebnis des 3. Quartals 2020, das mit einem Objektumsatz von 47,8 Millionen Euro bisher den Spitzenwert markierte”, so Deutsche Grundstücksauktionen.
Für die erste Jahreshälfte meldet man Verkäufe im Gesamtwert von 86,3 Millionen Euro nach 59,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis wurden die Netto-Courtageeinnahmen um 31 Prozent auf 7,55 Millionen Euro gesteigert. „Damit war das erste Halbjahr 2021 sowohl im Hinblick auf den Objektumsatz als auch den Courtageumsatz das bisher beste Halbjahr der Gruppe”, so die Berliner, die eine weiter hohe Nachfrage auch für die zweite Jahreshälfte erwarten.
Das Immobilien-Auktionshaus erwartete bisher einen Objektumsatz von 112,7 Millionen Euro für das laufende Gesamtjahr 2021, hat die Summe am Freitag der vergangenen Woche allerdings auf 135 Millionen Euro angehoben.
Zudem gab es zuletzt „Insiderkäufe”: Mit Christian Ansorge hat ein Aufsichtsrat der Deutsche Grundstücksauktionen in den letzten Tagen mehrfach Aktien im Wert des Unternehmens gekauft. Die ersten Käufe erfolgten am Montag im XETRA-Handel mit einem Gesamtvolumen von 30.350 Euro zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 24,28 Euro erworben. Zudem erfolgte ein Kauf im Volumen von 11.300 Euro zu 22,60 Euro am Dienstag.