Deutsche Bank: Rabenschwarzer Tag dank Banco Espirito Santo?
Die Aktie der Deutschen Bank bleibt heute vorbörslich im Vergleich zum gestrigen XETRA-Schlusskurs bisher recht stabil, obwohl die News alles andere als schön sind. Ein riesiger Verluste bei der portugiesischen Krisenbank Banco Espirito Santo und die Argentinien-Pleite belasten den Markt und zeigen, dass die internationalen Finanzkrisen nicht vorüber sind. Dazu kommen die enormen Lasten zum Beispiel aus Rechtsstreitigkeiten, die die Deutsche Bank schultern muss. Von einem „rabenschwarzen Tag“ sind wird bei der Aktie der Deutschen Bank aber dennoch weit entfernt, dafür mitten in einer charttechnisch spannenden Lage.
Wie in den letzten Tagen bereits skizziert liegt die DAX-notierte Bankaktie in einer engen Handelsspanne: Nach unten hin sind nach dem Absturz von 38,505 Euro auf 25,05 Euro im laufenden Jahr zwischen 25 Euro und 26 Euro massivere charttechnische Unterstützungen entstanden. Dagegen liegen nach oben hin in den Zonen um 27,12/27,44 Euro und um 28,09/28,40 Euro Hindernismarken, die für eine mögliche Wende im übergeordneten Trend der Bankaktie nach oben wichtige Signalmarken sind.
Charttechnisch kein akuter Handlungsbedarf bei der Bankaktie
Es bleibt dabei: Der Ausbruch aus dieser Tradingspanne könnte für die Aktie der Deutschen Bank neue übergeordnete Impulse setzen. Die jüngsten, alles andere als guten Nachrichten wurden ohne neue Verkaufssignale verdaut. Abzuwarten bleibt nun, wie sich der heutige Tag entwickelt, zumal aus Sicht der Charttechnik kein akuter Handlungsbedarf bei der Bankaktie besteht. Die aktuellen Indikationen für den Aktienkurs der Deutschen Bank liegen um 26,37/26,45 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 26,355 Euro.