Gigaset will 30 Millionen Euro jährlich sparen
Mit einem Personalabbau und daraus resultierend jährlichen Einsparungen von rund 30 Millionen Euro will Gigaset die eigene Ertragskraft wieder verbessern. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben vom Montag eine Vereinbarung „mit den Arbeitnehmervertretern zum Abbau von 279 Arbeitsplätzen an den Standorten München und Bocholt beschlossen“.
Die Kosten für den Personalabbau beziffert Gigaset mit einmalig anfallenden rund 20 Millionen Euro. Das drückt den Konzern operativ in die Verlustzone. „Unter Einbezug der nun feststehenden Restrukturierungsaufwände rechnet Gigaset im laufenden Geschäftsjahr mit einem geringfügig negativen EBITDA“, heißt es von Seiten des Unternehmens am Montag. Um den Sondereffekt bereinigt soll das EBITDA positiv ausfallen, aber unter dem Vorjahreswert liegen. Für 2015 peilt Gigaset eine EBITDA-Gewinnspanne von 10 bis 13 Prozent an, während der Umsatz zwischen 500 Millionen Euro und 560 Millionen Euro liegen soll.