Porsche rechnet mit Milliardengewinn wegen Volkswagen-Transaktion
Der Autobauer Porsche hat am Dienstag seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Umsatz des Porsche Zwischenholding GmbH Konzerns ist um 29,3 Prozent auf 6,76 Milliarden Euro geklettert, während der operative Gewinn des Unternehmens um 20,6 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro geklettert ist. Für die Porsche Automobil Holding SE meldet das Unternehmen einen deutlichen Gewinnanstieg von 0,15 Milliarden Euro auf 1,15 Milliarden Euro. Die Entwicklung ist zum einen auf einen Gewinn von 2,6 Milliarden Euro aus der Bewertung der Anteile an der Zwischenholding zurückzuführen, denen ein bilanztechnisches Minus von 1,38 Milliarden Euro aus den Optionsgeschäftes gegenüber steht. Zudem konnte Porsche sein Finanzergebnis unter anderem durch Kredittilgungen verbessern.
Ab dem 1. August wollen Porsche und Volkswagen dann den geplanten integrierten Automobilkonzern schaffen. Dem Konzept zufolge werde „die Porsche SE ihren operativen Holding-Geschäftsbetrieb einschließlich ihrer 50,1 prozentigen Beteiligung am operativen Porsche-Geschäft und damit am Porsche Zwischenholding GmbH Konzern in die Volkswagen AG einbringen“, so das Unternehmen. Für Porsche wird sich hieraus einmalig ein positiver Ergebniseffekt zwischen 6 Milliarden Euro und 7 Milliarden Euro ergeben. Die Süddeutschen rechnen daher für 2012 mit „einem positiven Konzernergebnis nach Steuern im hohen einstelligen Milliarden Euro-Bereich“.
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