Deutsche Rohstoff und SensOre bündeln Lithium-Projekte in Premier1 Lithium
Die Deutsche Rohstoff AG und SensOre Ltd planen, ihr gemeinsames Tochterunternehmen EXAI in die börsennotierte SensOre einzubringen. Mit der Umstrukturierung einher geht eine Umfirmierung von SensOre in Premier1 Lithium. Zudem soll im Rahmen eines Demergers das Technologie-Geschäft abgespalten und privatisiert werden. Als Gegenleistung für die Einbringung ihres 70-prozentigen Anteils an EXAI erhält die Deutsche Rohstoff 19,9 Prozent der Anteile an Premier1 Lithium sowie 26 Millionen Optionen, was ihren Anteil auf bis zu 29 Prozent erhöhen könnte. Zudem erhält Deutsche Rohstoff nach eigenen Angaben vom Montag als größter Aktionär einen Sitz im Board der Premier1 Lithium.
Die Transaktion erfordert die Zustimmung der SensOre-Aktionäre sowie behördliche und börsenrechtliche Genehmigungen, mit einem Abschluss bis Ende Januar 2024. „Im Fall einer erfolgreichen Exploration kann der Anteil an Premier1 Lithium langfristig einen signifikanten Wert schaffen. Gleichzeitig zeigt diese Entwicklung, dass wir in der Lage sind auch im Bereich der Metallexploration Projekte kapital- und ressourceneffizient zu entwickeln”, sagt Jan-Philipp Weitz, CEO von Deutsche Rohstoff (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News).
Der Schwerpunkt von Premier1 Lithium wird auf der Weiterentwicklung der von Deutsche Rohstoff und SensOre identifizierten Lithium-Explorationsprojekte liegen. Eine von institutionellen sowie professionellen Investoren bereits vollständig gezeichnete Kapitalerhöhung von 3 Millionen AUD soll dabei helfen, die Projekte voranzutreiben. Die beschleunigte Exploration dieser Projekte soll über den Kapitalmarkt finanziert werden.
Im Fokus steht unter anderem das Abbotts North Projekt, wo Feldarbeiten Pegmatite mit Lithiumgehalten von bis zu 1,25 Prozent Li2O offenbarten. Ein nächster Schritt wird nun ein Bohrprogramm auf Abbotts North sein wird, um die Ausdehnung der Lithiummineralisation zu bestimmen. Zusätzliche Oberflächenkartierungen und Probennahmen sind für 2024 auf den weiteren Projekten geplant.