Manz: Neue Millionenaufträge, neue Kaufsignale?
Der Manz-Konzern meldet neue Großaufträge. Man solle „Maschinen zur automatisierten Montage von Notebooks und anderen Geräten im Bereich Unterhaltungselektronik“ liefern, meldet die Gesellschaft am Mittwoch. Das Auftragsvolumen beziffert Manz auf rund 10 Millionen Euro. Dabei handele es sich um Folgeaufträge von Manz-Kunden. „Es besteht kein Zweifel daran, dass der Trend zur Automatisierung in den produzierenden Unternehmen Asiens weiter anhält. Hier sehe ich gute Chancen für uns als Hightech-Maschinenbauer für weitere Aufträge“, sagt Konzernchef Dieter Manz.
Charttechnisch wird es für die Manz Aktie damit spannend. Nach dem jüngsten Kursrutsch von 77,83 Euro auf 58,15 Euro konnte die TecDAX-notierte Aktie den Kursrückgang oberhalb des Jahrestiefs 2015 (56,81 Euro) stoppen. In den vergangenen Tagen hat sich allerdings bei 62,11/62,60 Euro ein Widerstand aufgebaut, der eine Trendwende nach oben bisher gestoppt hat. Während die Manz Aktie bei 56,81/58,15 Euro und nicht weite darunter auf einige stabile Unterstützungen trifft, wäre ein Ausbruch über diese Hinderniszone ein erstes wichtiges charttechnisches Kaufsignal.
Die Indikationen für die Manz Aktie am Mittwochmorgen liegen bei 61,55/62,30 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 60,24 Euro (-0,77 Prozent).