Evonik: Bewertung bleibt sehr interessant
Die neuen Quartalszahlen von Evonik gibt es am 10. August. Analysten der Deutschen Bank erwarten, dass das EBITDA im zweiten Quartal um 39 Prozent auf 444 Millionen Euro nachgibt. Hier spielt die nachlassende Nachfrage eine Rolle. Allerdings hat die Unternehmensführung dem schon etwas entgegengewirkt, man will 2023 Kosten in Höhe von 250 Millionen Euro einsparen.
Im zweiten Halbjahr dürfte sich die Situation nicht wirklich verbessern. Daher könnte es eine Gewinnwarnung bei Evonik geben. Das Unternehmen rechnet derzeit mit einem EBITDA von 2,1 Milliarden Euro bis 2,4 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten tauchen 1,778 Milliarden Euro auf, der Konsens steht bei 2,067 Milliarden Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Evonik aus. Das Kursziel wird von 27,00 Euro auf 25,00 Euro reduziert.
In ihrer aktuellen Analyse nehmen die Experten auch ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende und das kommende Geschäftsjahr um 12 Prozent bis 36 Prozent zurück.
Die Dividendenrendite von 7 Prozent ist interessant, die Bewertung erscheint attraktiv, das KGV 2024e steht bei 9,8.
Die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News) verlieren am Morgen 1,3 Prozent auf 17,055 Euro.