Knorr-Bremse: Aktie wird hochgestuft
Bei Knorr-Bremse legt der Umsatz im ersten Quartal um 14 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu. Das übertrifft den Konsens um 4 Prozent. Das bereinigte EBIT sinkt hingegen um 5 Prozent auf 191 Millionen Euro, doch auch dies liegt 5 Prozent über dem Konsens. Insgesamt läuft es im LKW-Bereich besser als im Rail-Sektor.
Für 2023 peilt Knorr-Bremse weiter einen Umsatz von rund 7,5 Milliarden Euro an. Die bereinigte EBIT-Marge sieht man bei 10,5 Prozent bis 12,0 Prozent.
Im Modell der Analysten der DZ Bank steht für 2023 ein Umsatz von 7,503 Milliarden Euro (alt: 7,329 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie soll 3,62 Euro (alt: 3,54 Euro) betragen. 2024 sollen es 4,08 Euro sein.
Bisher gab es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das neue Votum für den Titel lautet „kaufen“. Gleichzeitig steigt das Kursziel von 65,00 Euro auf 78,00 Euro an.
Nach einem guten vierten Quartal 2022 läuft auch das erste Quartal 2023 besser als gedacht. Zudem gibt es erste Impulse aus der Wiedereröffnung Chinas. All dies macht die Analysten zuversichtlicher. Auch das um 19 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro gestiegene Auftragsbuch sorgt für Optimismus.
Die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) gewinnen 1,0 Prozent auf 67,04 Euro.