Dermapharm: BioNTech-Partner wird Umsatz-Milliardär
Dermapharm hat im Geschäftsjahr 2022 die Umsatzmilliarde erreicht: Das Pharma-Unternehmen aus Grünwald meldet einen Umsatzanstieg von 0,94 Milliarden Euro auf knapp 1,03 Milliarden Euro für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Ausgewiesen wird ein EBITDA-Rückgang von 354 Millionen Euro auf 331 Millionen Euro, auf bereinigter Basis wäre der operative Gewinn vorläufigen Zahlen zufolge von 351 Millionen Euro auf 360 Millionen Euro gestiegen.
„Vor dem Hintergrund der sehr komplexen makroökonomischen Herausforderungen in 2022, wie dem Ukraine-Krieg, der Energiekrise und einer steigenden Inflation, haben wir das Geschäftsjahr 2022 mit einer EBITDA-Marge von deutlich mehr als 30 Prozent sehr erfolgreich abgeschlossen. Das ist Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell auch in schwierigen Zeiten funktioniert”, sagt Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding SE (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart, News) mit Blick auf den Kostendruck und die angespannten Lieferketten.
„Im Rahmen der Pandemie hat die Impfstoffproduktion auch 2022 zu Sondereffekten geführt, die sich so nicht weiter fortsetzen wird. Durch die Übernahme der Arkopharma ist es uns jedoch gelungen, diesen positiven Sondereffekt in nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum zu transferieren”, so Feldmeier weiter - die Süddeutschen sind in dieser Sparte als Produktionspartner für BioNTechs COVID-19 Impfstoff Comirnaty aktiv.
2023 will Dermapharm den Umsatz weiter steigern: 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro sind das Ziel. Auf bereinigter Basis soll sich das EBITDA im Konzern zwischen 300 und 310 Millionen Euro bewegen.
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