Dermapharm: Klare Dividendenstrategie
Dermapharm hat zuletzt zwei Akquisitionen getätigt: Arkopharma in Frankreich und Montavit in Österreich. Die Franzosen dürften 2023 einen Umsatz von 225 Millionen Euro erwirtschaften, vermuten die Analysten von AlsterResearch. Die EBITDA-Marge soll bei mehr als 20 Prozent liegen, in den kommenden Jahren soll sich auf mehr als 30 Prozent ansteigen.
Bei Montavit wird ein Umsatz von 35 Millionen Euro gesehen, die Österreicher sollen 2024 den Breakeven schaffen.
Es zeigt sich, dass Dermapharm einen klaren Fokus auf Europa hat. Hier will man weiter wachsen.
An der Dividendenpolitik hält die Gesellschaft fest. Ausgeschüttet werden sollen 50 Prozent bis 60 Prozent des Gewinns. Dies wird auf einer Investorenkonferenz bestätigt. Die Analysten rechnen für 2023 mit einer Dividende je Aktie von 1,35 Euro, das würde einer Quote von 55 Prozent entsprechen. Die Rendite käme auf 3,4 Prozent
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Dermapharm aus. Das Kursziel steht weiter bei 49,00 Euro.
Bestätigt wird von der Gesellschaft die Prognose für 2023. 1,08 Milliarden Euro bis 1,11 Milliarden Euro Umsatz sind vorgesehen, dazu ein bereinigtes EBITDA von 300 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro. Die Analysten sehen den Umsatz bei 1,097 Milliarden Euro und das EBITDA bei 304 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 2,42 Euro. Für 2024 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,59 Euro.
Die Aktien von Dermapharm (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart, News) geben 0,5 Prozent auf 39,20 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten gibt es ein Minus von 7 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Dermapharm Holding.