Stratec kürzt die Umsatzprognose für 2022
Bei Stratec sinkt der Umsatz nach drei Quartalen von 225,4 Millionen Euro auf 207,7 Millionen Euro. Das ist ein Minus von fast 8 Prozent. Die Lieferketten machen weiter Probleme, außerdem hat man im Vorjahr von der Pandemie profitiert.
Die bereinigte EBIT-Marge geht von 21,6 Prozent auf 18,3 Prozent zurück. Für das Gesamtjahr rechnet Stratec wie bisher mit einer Marge von 16,5 Prozent bis 18,5 Prozent.
Bei den Lieferketten dürfte Stratec im vierten Quartal weiter mit Problemen zu kämpfen haben. Daher ist die bisherige Umsatzprognose nicht haltbar. Stratec rechnete eigentlich mit einem konstanten Umsatz. Nach den jüngsten Erkenntnissen dürfte es ein Umsatzminus von 5 Prozent bis 8 Prozent geben.
Weitere Zahlen von Stratec stehen am 3. November an.
Die Analysten von Alster Research bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Stratec. Das Kursziel wird von 86,00 Euro auf 82,00 Euro reduziert.
Die Experten nehmen ebenso ihre Umsatzprognose für 2022 von 284,5 Millionen Euro auf 273,0 Millionen Euro zurück. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 2,63 Euro (alt: 2,75 Euro). Auch die Prognose für 2023 wird angepasst. Die Umsatzschätzung wird von 303,0 Millionen Euro auf 290,7 Millionen Euro reduziert. Die Gewinnerwartung je Aktie geht von 3,22 Euro auf 3,09 Euro zurück.
Am Nachmittag verlieren die Aktien von Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) 0,5 Prozent auf 79,50 Euro.