TeamViewer Aktie: „Insiderkäufe” - kommt trotzdem der Absturz ans Baissetief?
Die TeamViewer Aktie fällt derzeit durch „Insiderkäufe” aus dem Management auf. Das kann ein positives Zeichen sein, muss aber nicht für kurzfristige Kursgewinne sorgen. Der Blick auf den Aktienkurs des Tech-Unternehmens jedenfalls zeigt, dass sich bisher keine nachhaltige Trendwende realisieren ließ. Zwar wurde das Baissetief bereits Anfang Juli bei 8,858 Euro erreicht. Doch die zwischenzeitliche Kurserholung auf bis zu 11,186 Euro ist mittlerweile zu einem größeren Teil wieder abverkauft worden.
Im Vergleich zur vorangegangenen Baisse war die Erholungsbewegung marginal. Selbst das 2022er-Jahreshoch bei 16,47 Euro blieb weit entfernt in der Erholungsbewegung. Charttechnisch hat es die TeamViewer Aktie (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) bisher nicht geschafft, aus dem Abwärtstrend auszubrechen - trotz dieser zwischenzeitlichen Bewegung im Juli und August.
Zur aktuellen Situation der TeamViewer Aktie. Das Bild würde sich bessern, wenn dem Aktienkurs ein Ausbruch über das Erholungshoch mit der Widerstandszone bei 11,00/11,19 Euro gelingen würde.
Aktuell aber liegt der Fokus woanders: Nach dem Kursrutsch der letzten drei Tage von 10,65 Euro auf 9,634 Euro im gestrigen Handel müssen sich TeamViewers Aktien gegen potenzielle neue Verkaufssignale wehren. Die charttechnische Unterstützung bei 9,40/9,50 Euro könnte unter Druck geraten. Aktuelle Indiklationen im Tradegate-Handel notieren bei 9,59/9,64 Euro. Ein Rutsch unter den charttechnischen Support könnte schon ausreichen, um die TeamViewer Aktie in Richtung der breiten Baisse-Tiefzone beu 8,858/9,124 Euro zu schicken - allen „Insiderkäufen” zum Trotz.
Charttechnische Daten zur TeamViewer Aktie
Letzter Aktienkurs: 9,664 Euro (Börse: XETRA Frankfurt)
Bollinger-Bands 20 (unten / oben): 9,562 Euro / 10,529 Euro
EMA 20: 10,045 Euro
EMA 50: 10,317 Euro
EMA 200: 13,307 Euro