STS: Klare Abstufung der Aktie
In China ist es für STS im ersten Halbjahr nicht rund gelaufen. Der dortige Markt für schwere Nutzfahrzeuge hat deutlich nachgelassen, das hat zu einem Umsatzeinbruch geführt. In Europa ist es für das Unternehmen hingegen deutlich besser gelaufen. Unterm Strich fällt der Umsatz im ersten Halbjahr um fast 13 Prozent auf 117,4 Millionen Euro. Das EBITDA geht von 13,8 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro zurück.
Im Gesamtjahr soll es laut STS ein leichtes Umsatzminus geben, demnach sollte es in China in der zweiten Jahreshälfte besser laufen. Auch das EBITDA soll leicht sinken.
Mittelfristig sind die Aussichten für STS aus Sicht der Analysten von SMC vielversprechend. Man baut in China und den USA neue Werke, um weiter zu expandieren. Daraus können höhere Margen resultieren.
Bisher sprachen die Analysten das Rating „speculative buy“ für die Aktien von STS aus. Das Kursziel lag bei 12,90 Euro. In der neuen Studie gibt es eine Halteempfehlung für den Titel. Das Kursziel sinkt auf 11,80 Euro.
2022 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 232,5 Millionen Euro (2021: 242,0 Millionen Euro). Je Aktie soll es einen Verlust von 1,83 Euro (2021: +0,28 Euro) geben. Die Erwartungen an 2023 betragen 249,3 Millionen Euro und -0,47 Euro.
Sobald STS wieder wächst, dürfte sich das auch auf den Kurs auswirken, so die Analysten.
Die Aktien von STS (WKN: A1TNU6, ISIN: DE000A1TNU68, Chart, News) notieren unverändert bei 4,77 Euro.