Teamviewer: Kursziel der Aktie wird massiv gekürzt
Die Aktien von Teamviewer haben in den letzten vier Wochen rund 30 Prozent eingebüßt. Weder ein Aktienrückkaufprogramm noch ein Insiderkauf über 1,2 Millionen Euro von CEO Steil haben den Kurs stützen können. Der Markt fürchtet, dass in der aktuell schwierigen Situation preissensitive Kunden auf die Dienste von Teamviewer verzichten könnten.
Das Unternehmen geht für 2022 aber weiter von einem Umsatz zwischen 565 Millionen Euro und 580 Millionen Euro aus. Die bereinigte EBITDA-Marge wird bei 45 Prozent bis 47 Prozent gesehen. Die Analysten von Alster Research rechnen im laufenden Jahr mit einem Umsatz von 568,7 Millionen Euro (alt: 576 Millionen Euro). Ihre Margenprognose liegt bei 37,2 Prozent. Je Aktie erwarten sie einen Gewinn von 0,40 Euro (alt: 0,43 Euro). Die Schätzung für 2023 sinkt von 0,58 Euro auf 0,50 Euro.
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) aus. Das Kursziel wird von 23,00 Euro auf 12,00 Euro fast halbiert.
Die Aktien von Teamviewer notieren am Nachmittag fast unverändert bei 9,52 Euro.