Bayer Aktie nach Ukraine-Eskalation unter Druck - Neues zu Finerenon
Trotz guter Nachrichten aus der Pharmasparte steht die Bayer Aktie heute unter Druck. Auslöser ist der Angriff Russlands auf die Ukraine, der sich zwar bereits seit Tagen angekündigt hat, heute aber noch einmal Schockwellen an der Börse auslöst. Aktuell notiert Bayers Aktienkurs bei 50,71 Euro mit mehr als 4 Prozent im Minus gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs. Das Tagestief ist bei 50,47 Euro notiert.
Mit dem Kursrückgang fällt die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) in den Bereich der 200-Tage-Linie zurück, die sich zurzeit bei 50,22 Euro befindet - Tendenz steigend. Rund um den EMA200 befindet sich zudem eine stärkere Horizontal-Unterstützung für den Aktienkurs des DAX-Konzerns, die sich um 49,89/50,40 Euro erstreckt und damit am oberen Ende quasi das aktuelle Tagestief der Bayer Aktie erreicht.
Vom Unternehmen kommen heute positive Nachrichten zum Nieren-Medikament Finerenon (Kerendia). Man erweitere das klinische Entwicklungsprogramm für den Wirkstoff um eine Phase-II-Studie zur initialen Kombinationstherapie mit Empagliflozin bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes, kündigt Bayer am Donnerstag an.
„Das primäre Ziel der Studie ist zu zeigen, dass die gleichzeitige Initiierung und kombinierte Anwendung von Finerenon und Empagliflozin überlegen ist im Vergleich zu entweder Empagliflozin allein oder Finerenon allein im Hinblick auf die Verringerung des Albumin-Kreatinin-Verhältnisses (UACR) im Urin“, so Bayer. An der Studie sollen bis zu 870 Probanden teilnehmen.