Voltabox: Trennung vom US-Geschäft perfekt - nur noch 2,5 Millionen Euro Umsatz für 2021 erwartet
Voltabox meldet den Abschluss des Verkaufs ihrer US-Tochtergesellschaften Voltabox of North America und Voltabox of Texas. Diese „werden im Rahmen eines Asset Deals vollständig von einem Käufer aus dem nordamerikanischen Kundenkreis des Unternehmens übernommen”, so das Unternehmen aus Delbrück. Den Verkaufspreis beziffert man auf eine Summe im mittleren einstelligen Millionen-Bereich.
„Der Vorstand verbindet mit diesem Schritt die Aussicht auf eine nachhaltige Verbesserung der Ertragskraft der Voltabox AG, da das US-Geschäft in den vergangenen Jahren durchweg und zum Teil mit erheblichen Verlusten verbunden war”, so Voltabox am Dienstag. Verkaufserlöse sollen zur Schuldentilgung genutzt werden.
Zudem legt man eine neue Umsatzprognose vor. Nach dem Verkauf des US-Geschäfts und dem anstehenden Übertrag des Automotive-Geschäfts an die Muttergesellschaft paragon erwartet die Gesellschaft aus den verbliebenen Aktivitäten im Industriegeschäft nur noch einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro. Die Ergebnisprognose setzt man gleich komplett aus, da derzeit die Ergebnisauswirkungen der Transaktion mit paragon nicht abgeschätzt werden könne. Beim Free Cashflow erwartet Voltabox nun einen deutlich positiven Betrag, bleibt aber auch hier eine konkrete Summe schuldig.
„Mit Blick auf den zeitnah erwarteten Einstieg des neuen Ankeraktionärs wird der Vorstand in den kommenden Monaten die Strategie der Voltabox AG mit den neuen Hauptgesellschaftern abstimmen sowie die Vorbereitungen für den Wiederanlauf der verschobenen Produktionsläufe sicherstellen”, so Voltabox.