Dermapharm: BioNTech-Kooperation bringt hohen zweistelligen Millionenbetrag
Dermapharm wird aus Zulieferungen an BioNTech zur Herstellung des Covid-19-Impfstoffes Comirnaty von BioNTech und Pfizer in diesem Jahr einen hohen zweistelligen Millionenumsatz erzielen. Eine konkrete Zahl nennt die Gesellschaft in ihrer Mitteilung vom Freitag nicht. „Dies ergibt sich aus einer vom Vorstand der Dermapharm heute verabschiedeten aktuellen Planung für die Impfstoffherstellung. Sie beinhaltet unter anderem den Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten am Standort Reinbek, die im Mai 2021 in Betrieb genommen werden sollen”, teilt Dermapharm mit.
Beide Unternehmen hatten im September dieses Jahres eine Kooperation bei der Impfstoffproduktion unterzeichnet. Am Standort in Brehna wurden von Dermapharm bereits Produktions- und Lagerkapazitäten für die Formulierung sowie die aseptische Abfüllung, Verpackung und Lagerung des Impfstoffes ausgebaut, seit Oktober läuft die Produktion. Zusätzliche Kapazitäten will die Gesellschaft nun bei der Tochtergesellschaft Allergopharma GmbH & Co. KG schaffen.
„Bei der Allergopharma haben wir die notwendigen Voraussetzungen und auch das interne Knowhow, um kurzfristig eine Impfstoffproduktion aufzubauen. Wir werden in Reinbek Kapazitäten aufbauen, die unsere Produktionskapazitäten in Brehna deutlich übertreffen”, kündigt Dermapharm-Chef Hans-Georg Feldmeier an. „Die kurzfristige Umsetzung verdanken wir insbesondere der konstruktiven Zusammenarbeit mit BioNTech, unseren Lieferanten und Mitarbeitern sowie den zuständigen Behörden”, so der Manager. Zum Investitionsbudget macht man keine Angaben.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Dermapharm Holding.