Voltabox: Die nächste massive Warnung
Ende Oktober hat Voltabox die Prognose für 2020 zurückgenommen, jetzt kommt die nächste Warnung. Viele Kunden verschieben Aufträge in das kommende Jahr, man hält sich bei avisierten Bestellungen zunächst zurück. Begründet wird dies von Voltabox vor allem mit der Pandemie.
Entsprechend muss die Umsatzerwartung erneut angepasst werden. Voltabox rechnet nach den jüngsten Erkenntnissen für 2020 mit einem Umsatz von 17 Millionen Euro. Vor sechs Wochen lag die Prognose bei 25 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge wurde in der vorherigen Prognose bei -60 Prozent (etwa -15 Millionen Euro) gesehen. In der heutigen Prognose wird eine Marge von -100 Prozent erwartet, umgerechnet soll das EBITDA demnach bei rund -17 Millionen Euro liegen.
Mitte 2021 will Voltabox die Umsatzerlösstruktur massiv verbreitern. Dann soll das vor wenigen Tagen vorgestellte neue Batteriekonzept am Markt eingeführt werden. Laut Aussage von Voltabox wird dieses von Fachwelt und Endkunden als zukunftsweisend beurteilt.
Dazu Vorstandschef Jürgen Pampel: „Die Reaktionen insbesondere von international agierenden Kunden zeigen, dass wir mit unserer Lösung einen Nerv im Markt getroffen haben. Namhafte potentielle Anwender und Kunden, auch über den Nutzfahrzeug-Sektor hinaus, haben in den bisherigen Gesprächen und Veranstaltungen zur Vorstellung von Flow-Shape-Design ihr konkretes Interesse an der Technologie unterstrichen.“ Einen Kursschub hat das neue Konzept jedoch bisher nicht ausgelöst.
Die Aktien von Voltabox verlieren auf Tradegate 5,4 Prozent auf 4,27 Euro.