Voltabox: paragon-Tochter übt sich in großen Worten
Voltabox steht vor einer ungewissen Zukunft: Der Verkauf der Mehrheitsbeteiligung durch die Konzernmutter paragon hängt in der Schwebe und ist gegenüber den eigentlichen Zeitplanungen schon überfällig. Zuletzt deutete sich an, dass Anleger wohl noch etwas Geduld mitbringen müssen, bis endlich klar wird, unter welches Konzerndach Voltabox schlüpfen wird. Man wolle den Verkauf von Voltabox noch 2020 über die Bühne bringen, war zuletzt von paragon zu hören - Ende offen.
Und während die Börse sich in Geduld übt, übt sich Voltabox in großen Worten. Man werde der Weltöffentlichkeit am 1. Dezember 2020 ein revolutionäres Technikkonzept für Li-Ionen-Batterien unter dem Namen „Voltabox-Flow-Shape-Design” vorstellen, so das Unternehmen aus Delbrück am Dienstag. Schon auf der Hauptversammlung hatte Voltabox-CEO Jürgen Pampel erste Andeutungen gemacht. Nicht weniger als eine neue „Ära der Batterieauslegung” will man nun einleiten: „Es geht um eine völlig neuartige Flexibilität in der Auslegung, um eine deutliche Einsparung an Bauteilen und somit von Gewicht sowie signifikante Kostenvorteile. Zudem sind wir mit der Technologie in der Lage, unseren Kunden flexibel und je nach Bedarf Mechanismen für eine noch einmal erhöhte Batteriesicherheit anzubieten”, so Pampel nun.
Bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen die großen Worte auch mit Inhalt füllen kann. Am 1. Dezember werden die Anleger mehr wissen, Voltabox will die Technologie dann im Internet vorstellen.