Teamviewer: Mit Rückenwind
Corona beflügelt das Geschäft von Teamviewer, da viele Arbeitnehmer im Home Office arbeiten. Die Rechnungsstellungen legen im ersten Quartal um 75 Prozent auf 119,7 Millionen Euro zu. Teamviewer-CEO Oliver Steil hatte im März ein Plus von 60 Prozent oder mehr erwartet. Doch die steigende Nachfrage nach Home-Office-Lösungen sorgte für den Aufschwung.
Das bereinigte EBITDA kommt auf fast 74 Millionen Euro und liegt klar über den Erwartungen des Marktes.
Für das Gesamtjahr rechnet Teamviewer nun mit einem Billingvolumen von 450 Millionen Euro, bisher sprach man von 430 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 56 Prozent liegen. Im ersten Quartal kam sie auf 62 Prozent.
Aus Sicht der Analysten der Deutschen Bank hat Teamviewer mit diesen Zahlen geliefert. Die Experten glauben, dass die höhere Nachfrage kein momentanes Phänomen ist. Sie zeigen sich entsprechend zuversichtlich.
Von den Analysten gibt es weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer. Das Kursziel steht unverändert bei 44,60 Euro.
Aus ihrer Sicht hat die Aktie weiterhin Rückenwind.
Die Papiere von Teamviewer gewinnen heute 1,4 Prozent auf 44,63 Euro.