Stratec: „Tendenziell Erhöhungen der Bestellungen und der Bestellprognosen”
Stratec hat am Donnerstag endgültige Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Hersteller vollautomatischer Analysensysteme für die klinische Diagnostik und Biotechnologie meldet einen Umsatzanstieg von 187,8 Millionen Euro auf 221,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft aus Birkenfeld einen bereinigten operativen Gewinn von 31,2 Millionen Euro erzielt im Vergleich zu 26,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. Den bereinigten Gewinn je Stratec Aktie beziffert die Gesellschaft auf 2,16 Euro gegenüber 1,70 Euro zuvor. „Die Ertragszahlen wurden für Vergleichszwecke um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen aus Akquisitionen und mit diesen in Zusammenhang stehenden Reorganisationsaufwendungen sowie um sonstige Sondereffekte adjustiert”, so das Unternehmen. Unbereinigt stieg der Gewinn je Stratec Aktie von 0,93 Euro auf 1,34 Euro.
„Auf Basis des starken Anstiegs des Konzernergebnisses, der weiterhin positiven Geschäftsaussichten sowie der soliden bilanziellen Verhältnisse, möchte Stratec auch in diesem Jahr die Aktionäre mit einer steigenden Dividende am Unternehmenserfolg beteiligen”, kündigt der Konzern an. Der Hauptversammlung soll eine Anhebung der Dividende je Stratec Aktie um 2 Cent auf 0,84 Euro vorgeschlagen werden.
Wie sich die Corona-Krise beim Unternehmen auswirken wird, sei aktuell noch nicht absehbar. Einige zeigen laut Stratec ein volatileres Bestellverhalten. Man habe tendenziell Erhöhungen der Bestellungen und der Bestellprognosen verzeichnet. In der Prognose seien die Effekte der Pandemie aber bisher nicht berücksichtigt. Bisher erwartet Stratec für 2020 eine währungsbereinigte Steigerung des Konzernumsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern solle eine Marge von 15 Prozent erzielt werden.