Wirecard: Übernahmefieber - Wollen Investoren den DAX-Konzern kaufen?
Mit den jüngsten Zahlen hebt Wirecard die Prognose für 2019 gestern leicht an. Damit ist klar, dass sich der DAX-Konzern weiter auf Wachstumskurs befindet. Die Digitalisierung von Zahlungsprozessen sorgt für immer mehr Impulse.
In der neuen Prognose für 2019 rechnet Wirecard mit einem EBITDA von 765 Millionen Euro bis 815 Millionen Euro. Die Experten der DZ Bank gehen von rund 792 Millionen Euro aus, bisher stand ihre Prognose bei 762 Millionen Euro. 2020 soll es laut Analysten einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro geben. Die EBITDA-Marge wird bei 30,0 Prozent gesehen, bisher lag diese Schätzung bei 29,6 Prozent.
Die gesamte Branche befindet sich derzeit im Umbruch. Es gibt immer wieder Fusionen und Übernahmen von Zahlungsdienstleistern. Zuletzt hat KKR die Mehrheit an Heidelpay erworben. Es kann sein, dass auch Wirecard die Begehrlichkeit von Investoren weckt. Das könnten sowohl strategische Investoren als auch Finanzinvestoren sein.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Wirecard. Das Kursziel liegt weiter bei 185,00 Euro.
Die Aktie von Wirecard ist gestern mit 147,25 Euro aus dem Handel gegangen. Das war ein Tagesminus von 2,3 Prozent.