Voltabox lässt Navitas-Übernahme platzen
Voltabox verzichtet auf den Kauf der US-Gesellschaft Navitas Systems. „Ausschlaggebend hierfür sind insbesondere die entgegen den Erwartungen von Voltabox bisher nicht erfolgte Freigabe der Transaktion durch den Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten”, meldet das Unternehmen am Mittwoch. Zwar sei eine Zustimmung durch den Ausschuss der US-Regierung bereits mehrfach in Aussicht gestellt worden, in der gestrigen Sitzung des Ausschusses aber wiederholt ausgeblieben. Hinzu komme, dass sich Navitas nicht wie erwartet entwickle, so Voltabox.
Die Gesellschaft hatte die Übernahme von Navitas Ende Juni für 37 Millionen Euro angekündigt. Nun macht man vom vereinbarten Kündigungsrecht Gebrauch. „Statt das Navitas-Produktprogramm von Batteriesystemen für breite Anwendungen in Gabelstaplern zu übernehmen, werden wir vergleichbare Systeme nunmehr selbst entwickeln und im Laufe des kommenden Jahres auf den Markt bringen”, sagt Voltabox-Chef Jürgen Pampel.
Den Ausblick auf 2018 bestätigt der Konzern. Man will 65 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro Umsatz und eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 7 Prozent erzielen.