Ringmetall: Sondereffekte verzerren Ergebnisentwicklung
In der ersten Jahreshälfte 2018 hat Ringmetall einen Umsatzanstieg von 52,91 Millionen Euro auf 57,75 Millionen Euro verbucht. Die operativen Ergebnisse des Konzerns sind dagegen gefallen: Auf EBITDA-Basis weist Ringmetall einen Gewinnrückgang von 7,05 Millionen Euro auf 6,38 Millionen Euro aus, vor Zinsen und Steuern von 6,06 Millionen Euro auf 5,35 Millionen Euro.
Belastet haben Einmaleffekte in Höhe von 0,7 Millionen Euro aus der „Umstellung der Rechnungslegung auf den internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS, der Vorbereitung des Wechsels der Gesellschaft in den Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und der damit einhergehenden Durchführung einer Kapitalerhöhung sowie der hierfür notwendigen Erstellung eines Wertpapierprospekts”. Bereinigt um diese Faktoren blieb das operative Ergebnis der Gesellschaft stabil.
„Gleichzeitig machen uns aktuell aber Stahlpreis- und Währungsschwankungen das Tagesgeschäft alles andere als leichter”, sagt Ringmetall-Chef Christoph Petri am Donnerstag. Den Ausblick bestätigt man: Es wird ein Umsatz zwischen 108 Millionen Euro und 112 Millionen Euro erwartet, wobei man stahlpreisbedingt wahrscheinlich das obere Ende der Spanne erreichen werde. Ohne Sondereffekte soll das bereinigte EBITDA zwischen 12,5 Millionen Euro und 13,5 Millionen Euro liegen.