home24: Kurssturz beim Börsenneuling
Die Aktie von home24 ist noch nicht lange an der Börse notiert, da enttäuscht das Unternehmen die Anleger zum ersten Mal. Hieß es zuletzt noch von Seiten des Unternehmens zum Börsengang, dass im zweiten Quartal eine Umsatzsteigerung zwischen 13 Prozent und 28 Prozent erzielt werden soll, so bleibt home24 nun deutlich unter dieser Prognose. Aktuell geht der Internet-Möbelhändler nur noch von einem Umsatzzuwachs zwischen 6 Prozent und 8 Prozent aus.
„Ein wesentlicher Grund für die Anpassung war das ungewöhnlich warme Wetter von April bis Juni 2018, das in Kontinentaleuropa und insbesondere in Deutschland in diesem Zeitraum zu einer spürbar geringeren Nachfrage im Markt für große Möbel führte, dem Kerngeschäft von home24”, heißt es zur Begründung von Seiten der Berliner. Bei home24 glaubt man allerdings an Nachholeffekte im weiteren Jahresverlauf. Belastungen brachte zudem eine Umstellung bei der IT-Infrastruktur.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir in den kommenden Monaten und Quartalen beim Wachstum noch weiter zulegen können und damit die Ziele erreichen können, die wir uns gesteckt haben”, sagt home24-Vorstand Marc Appelhoff am Donnerstag. Man halte das für 2018 erwartete Wachstum von 30 Prozent weiterhin für realisierbar, so die Berliner, die zudem ihre mittelfristige Prognose bestätigen. Ende des Jahres 2019 will man die Gewinnschwelle auf Grundlage des bereinigten EBITDA erreichen.