Aurelius: Analystenmeinungen gehen weit auseinander
Für 2018 peilt Aurelius fünf bis acht Zukäufe an. Das sagt IR-Chefin Anke Banaschewski auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK). 2017 gab es bei Aurelius sieben Zukäufe. Verzichten wird die Gesellschaft auch weiter auf Engagements im Bereich Biotech. Ansonsten ist man offen für viele Branchen. Man sucht nach Nischen im M+A-Markt. Für Aurelius interessante Unternehmen sind in einer Umbruchsituationen. Idealerweise machen sie einen Umsatz zwischen 50 Millionen Euro und 1 Milliarden Euro. Zuletzt lag der Umsatzdurchschnitt bei Neuengagements meist bei 150 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro.
Bei den Exits dürfte 2018 nicht das Verkaufsvolumen von 2017 erreicht werden. Im Vorjahr gab es einige hochpreisige Verkäufe aus dem Portfolio. Der Kompressorenhersteller Secop wurde für 185 Millionen Euro veräußert, Getronics erreichte einen Verkaufspreis von 220 Millionen Euro. Für Studienkreis wurden 71,7 Millionen Euro hingelegt. Dieses Level scheint Aurelius für 2018 nicht auf dem Plan zu haben, obwohl mehrere Exits anstehen dürften.
Derzeit befinden sich im Portfolio von der im m:access gelisteten Aurelius 21 Unternehmen.
Die Analystenstimmen zu Aurelius sind weit gefächert. Oddo BHF vergibt das Rating „neutral“ mit einem Kursziel von 66,00 Euro. Auf der anderen Seite stehen die Experten von Hauck + Aufhäuser mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 85,00 Euro für die Aktien von Aurelius. Das Papier gewinnt heute 0,7 Prozent auf 62,75 Euro.