Stratec: Neue Konzerntochter bleibt hinter Erwartungen zurück
Von Stratec Biomedical kommen am Dienstag Halbjahreszhlen. Das TecDAX-notierte Unternehmen meldet einen Umsatz von 100,7 Millionen Euro gegenüber 78 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern klettert der operative Halbjahresgewinn (EBIT) des Konzerns von 12,6 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro, unter dem Strich dagegen sinkt der Überschuss je Stratec Aktie von 0,87 Euro auf 0,84 Euro. Der operative Margenrückgang sei „insbesondere auf die zuletzt akquirierte Tochtergesellschaft zurückzuführen, deren Profitabilitätsentwicklung noch hinter den Erwartungen zurückliegt”, so der Konzern.
Für 2017 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 2015 Millionen Euro und 220 Millionen Euro. „Wir gehen davon aus, dass das untere Ende der Umsatzbandbreite deutlich überschritten und dabei eine EBIT-Marge von etwa 17 Prozent erzielt wird”, so Stratec weiter zum Ausblick. Eine Prognose für das Jahr 2018 legt der Konzern am Dienstag nicht vor. Dies solle erst mit Vorlage des Geschäftsberichts für 2017 passieren. Hintergrund seien bilanzielle Regelungen bei der Umsatzrealisierung von Kundenprojekten, deren Auswirkungen man prüfen müsse und die sich derzeit noch nicht beziffern ließen. Für die kommenden Jahre peilt Stratec organisch durchschnittliche Umsatzzuwächse im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich an, die operative Gewinnspanne solle konstant ausfallen.
Die Stratec Biomedical Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 55,27 Euro mit 0,25 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.