Continental: „Verbrennungsantrieb hat seinen Zenit erst noch vor sich“
Continental will nach eigenen Angaben weitere 300 Millionen Euro in das wachsende Geschäft mir Elektroantrieben investieren. Die „neue Strategie für die Division Powertrain ist ausgerichtet auf effizientere Verbrennungstechnologien, Hybridantriebe und elektrische Antriebssysteme“, teilt das Unternehmen aus Hannover am Dienstag mit. Die Sparte soll 2019 einen Umsatz von 10 Milliarden Euro erreichen, für 2017 stehen 8 Milliarden Euro in den Planungen. Auf bereinigter Basis soll die Sparte in diesem Jahr ohne das Geschäft mit Hybrid- und Elektroantrieben 9 Prozent Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern erzielen, ab 2018 sind 10 Prozent angepeilt.
Continental-Chef Elmar Degenhart geht davon aus, dass elektrische Antriebe im Jahr 2025 einen Marktanteil von 10 Prozent und Hybrifantriebe von 30 Prozent einnehmen werden. „Die Autos der Zukunft werden elektrisch fahren. Dazu voll vernetzt und automatisiert“, so der Manager. Erst nach dem Jahr 2025 werde der Verbrennungsmotor einen langsamen Volumenrückgang verzeichnen, so Continental. „Der Verbrennungsantrieb hat seinen Zenit also tatsächlich erst noch vor sich. Bis dahin können wir ihn noch viel effizienter machen“, sagt Degenhart.
Die Continental Aktie notiert im XETRA-Handel bei 201,90 Euro mit 2,3 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.