Drägerwerk: Konsequenz aus den starken Auftragseingängen
Drägerwerk steigert die Prognose für 2021. Erwartet wird von der Gesellschaft im laufenden Jahr ein Umsatzrückgang um 2 Prozent bis 6 Prozent. Zuvor rechnete man mit einem Rückgang um 7 Prozent bis 11 Prozent. Die EBIT-Marge soll 2021 bei 8 Prozent bis 11 Prozent liegen. Hier erwartete man bisher 5 Prozent bis 8 Prozent.
Die Auftragseingänge im ersten Quartal sorgen für gute Stimmung und die höhere Prognose. Zudem werden weiter Materialien zur Versorgung von Covid-Patienten benötigt. Die Nachfrage liegt über den Erwartungen.
Die Analysten von Independent Research sind von der neuen Prognose nicht überrascht. Schon mit den ersten Daten zum Jahresauftakt hatte Drägerwerk eine höhere Prognose nicht ausgeschlossen. Die Analysten glauben, dass es auch weiterhin eine beständige Nachfrage nach Produkten rund um Corona geben wird.
Sie rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 6,74 Euro (alt: 5,79 Euro). Für 2022 steigt die Schätzung von 3,33 Euro auf 3,51 Euro an.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Drägerwerk. Das Kursziel steigt von 78,00 Euro auf 82,00 Euro an.
Die Aktien von Drägerwerk notieren unverändert bei 78,90 Euro.