Drägerwerk erhöht Kapital - unter anderem wegen starker Auftragslage durch Pandemie
Drägerwerk kündigt eine Kapitalerhöhung an: Unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre sollen eine Million neuer Drägerwerk Aktien bei institutionellen Investoren platziert werden. „Die Familie Dräger unterstützt die Kapitalerhöhung und beabsichtigt, sich über den Vorstandsvorsitzenden Stefan Dräger und der Dr. Heinrich Dräger GmbH an der Kapitalerhöhung zu beteiligen”, kündigen die Lübecker am Montag zudem an. Dräger werde einer Lock-Up-Frist für sechs Monate mit marktüblichen Ausnahmen unterliegen.
Der Platzierungspreis steht aktuell noch nicht fest und wird in einem Bookbuilding-Verfahren ermittelt. Drägerwerk wird den Preis voraussichtlich morgen bekannt geben.
„Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der Covid-19 Pandemie stärken”, so das Unternehmen zur geplanten Verwendung des Emissionserlöses.