GFT hofft auf Zukunftsthemen wie Blockchain und Cloud
Der Softwarekonzern GFT Technologies hat am Donnerstag Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 316,52 Millionen Euro nach 314,28 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Belastet wurde die Entwicklung vor allem von Kostensenkungsmaßnahmen der Investment-Banking-Kunden des Konzerns. Auf EBITDA-Basis weisen die Stuttgarter einen Gewinnrückgang von 34 Millionen Euro auf 29,1 Millionen Euro aus. Restrukturierungsaufwendungen und Sondereffekte sorgen für Druck auf das Ergebnis. Vor Steuern weist GFT Technologies einen Neunmonatsgewinn von 16,68 Millionen Euro aus - im Vorjahreszeitraum waren es 23,71 Millionen Euro.
„Das aktuelle Geschäftsjahr ist durch die verstärkten Einsparungen unserer Kunden im Investment Banking geprägt. Gleichzeitig sehen wir, dass unsere fundierte Technologiekompetenz und unsere Lösungen für Zukunftsthemen wie Blockchain, Cloud Engineering, künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 stark gefragt sind. Mit diesem Technologiefokus werden wir neben dem Finanzsektor zukünftig verstärkt auch Industrieunternehmen adressieren”, sagt GFT-Vorstandschefin Marika Lulay am Donnerstag.
Die jüngst reduzierte Prognose wird von Seiten des TecDAX-notierten Unternehmens bestätigt. Den Umsatz erwartet man bei 415 Millionen Euro, während das EBITDA 34 Millionen Euro und der Vorsteuergewinn 18 Millionen Euro erreichen sollen.
Die GFT Technologies Aktie hat den XETRA-Handel an der Frankfurter Börse am Freitag bei 12,705 Euro mit 2,01 Prozent im Plus beendet. Aktuelle Indikationen am Montagmorgen liegen für die TecDAX-notierte Softwareaktie um 12,61/12,81 Euro.