audius: Hohe Krankenzahlen und Verzögerungen bei Aufträgen belasten Ergebnisse
Die audius Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 ihre Gesamtleistung um 8 Prozent auf 58,3 Millionen Euro gesteigert. Trotz des Wachstums konnte das Unternehmen aufgrund einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Krankheitstagen und Verzögerungen in der Auftragsvergabe im Mobilfunkbereich seine Quartalsziele nicht vollständig erfüllen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) blieb mit 6,2 Millionen Euro knapp unter dem Niveau des Vorjahres, in dem man 6,3 Millionen Euro erreichte. Die EBITDA-Marge erreichte 10,6 Prozent und lag damit laut audius (WKN: A0M530, ISIN: NL0006129074, Chart, News) im Zielkorridor. Das EBIT belief sich auf 4,8 Millionen Euro, leicht unter dem Vorjahreswert von 5,0 Millionen Euro, was den Angaben der Gesellschaft zufolge auf fehlende Umsätze und steigende Material- und Personalkosten zurückzuführen sei.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2023 wuchs auf 55,7 Millionen Euro nach zuvor 45,6 Millionen Euro per Ende September des vergangenen Jahres.
Für das Gesamtjahr 2023 wird von audius jedoch eine leicht unter dem Planwert von 80 Millionen Euro liegende Gesamtleistung erwartet.
Bei der Situation mit einer hohen Anzahl an Krankheitstagen und den Verzögerungen in der Auftragsvergabe im Bereich Mobilfunk rechnet audius mit einer Normalisierung der Lage und plant weitere Investitionen in das Geschäftsfeld Mobile Device Management. Diese sollen „ab dem Jahr 2024 positiv in Umsätzen niederschlagen und wie die anderen Bereiche für organisches Wachstum sorgen“.