Ringmetall: Weiter im Akquisitionsmodus
Im Juni hat Ringmetall die Tochter HSM verkauft, damit existiert der Bereich Industrial Handling nicht mehr. Im Bereich Industrial Packing wurden im dritten Quartal 43,1 Millionen Euro erwirtschaftet, ein Minus von 15,2 Prozent. Nach drei Quartalen kommt der Bereich auf einen Umsatz von 135,4 Millionen Euro (-15,4 Prozent). Das EBITDA sinkt von 25,4 Millionen Euro auf 20,7 Millionen Euro. Daraus resultiert eine Marge von 15,4 Prozent (Vorjahr: 15,8 Prozent).
Das Unternehmen ist weiter auf Akquisitionskurs, im laufenden Jahr hat man bisher drei Gesellschaften erworben. Weitere Übernahmen sollen folgen.
Den Umsatz sieht Ringmetall 2023 bei 175 Millionen Euro bis 195 Millionen Euro. Das EBITDA soll bei 13 Millionen Euro bis 18 Millionen Euro liegen. Die Analysten von SMC halten es für möglich, dass die EBITDA-Prognose leicht übertroffen wird, dafür spricht die robuste Margenentwicklung. In ihrem Modell stehen für 2023 190,5 Millionen Euro bzw. 18,5 Millionen Euro. 2024 sollen die Werte bei 203,5 Millionen Euro bzw. 22,0 Millionen Euro liegen.
Wie bisher sehen die Analysten das Kursziel für die Aktien von Ringmetall (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News) bei 5,60 Euro. Auch die Kaufempfehlung für die Aktie wird nicht verändert.
Aus Sicht der Experten ist die Aktie von Ringmetall klar unterbewertet. Das KGV 2024e steht bei 11,6.
Die Aktien von Ringmetall gewinnen 0,7 Prozent auf 2,96 Euro.