Ringmetall SE verzeichnet Umsatzrückgang, EBIT sinkt stark
Die Ringmetall SE, ein Anbieter in der Verpackungsindustrie, verzeichnete in den ersten neun Monaten 2023 einen Umsatzrückgang von 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzerlöse betrugen 143,7 Millionen Euro, gegenüber 170,3 Millionen Euro im selben Zeitraum des Jahres 2022. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 59,6 Prozent auf 7,6 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag bei 5,3 Prozent, im Vorjahr waren es 10,8 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 13,5 Millionen Euro, was einem Rückgang von 44,1 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht.
Auf Basis dieser Zahlen und der Aussichten bestätigt der Vorstand von Ringmetall die Jahresprognose und erwartet weiterhin einen Konzernumsatz zwischen 175 und 195 Millionen Euro sowie ein EBITDA zwischen 13 und 18 Millionen Euro für das Gesamtjahr.
Zudem hat Ringmetall (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News) zum Ende des dritten Quartals den Geschäftsbetrieb der IDF GmbH & Co. KG erworben, wie das Unternehmen aus München am Montag meldet. Dieses Unternehmen sei Spezialist für Containment-Lösungen und bringt zusätzliche Reinraumkapazitäten in die Ringmetall Gruppe ein. „Bei einem Umsatz im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwirtschaftet das Unternehmen eine im Konzernvergleich überdurchschnittliche EBITDA-Marge”, so Ringmetall. Details zum Kaufpreis, der aus dem freien Cashflow finanziert werden soll, werden nicht genannt.
Für die Jahresprognose geht Ringmetall von stabilen Rohstoffpreisen und Wechselkursen aus, wobei Effekte aus geplanten Akquisitionen und damit verbundene Transaktionskosten nicht berücksichtigt sind. Man könnte zudem „Akquisitionsgelegenheiten am Markt jederzeit wahrnehmen”.