Evonik: Analysten sehen Potenzial
Eigentlich stehen die Quartalszahlen von Evonik am 10. August auf der Agenda. Doch schon jetzt hat man einige Zahlen veröffentlicht. So soll es im zweiten Quartal ein bereinigtes EBITDA von 430 Millionen Euro bis 450 Millionen Euro geben. Das wäre ein Minus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wenn man die Mitte der Spanne nimmt. Im Vergleich zum Vorquartal würde sich das Ergebnis hingegen um 8 Prozent verbessern. Damit wird der Konsens ungefähr getroffen.
Der Umsatz soll sich im zweiten Quartal um rund 16 Prozent auf etwa 4 Milliarden Euro verringern. Die Nachfrage in allen Endmärkten ist eher schwach. Dies trifft die Erwartungen des Marktes.
Die Analysten der Deutschen Bank sehen ihre Erwartungen mit den Eckdaten erfüllt. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 25,00 Euro.
Gestern hat Evonik auch seine Prognose für 2023 nach unten korrigiert. Bisher war ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,1 Milliarden Euro und 2,4 Milliarden Euro anvisiert worden, nun wird jedoch ein Wert zwischen 1,6 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro erwartet.
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 wurde ebenfalls modifiziert, von ursprünglich 17 Milliarden Euro bis 19 Milliarden Euro auf jetzt 14 Milliarden Euro bis 16 Milliarden Euro.
Die Aktien von Evonik gewinnen 0,3 Prozent auf 17,595 Euro.