MeinAuto Group: Börsengang im zweiten Quartal
Die MeinAuto Group geht an die Börse. Die Erstnotiz soll im zweiten Quartal im regulierten Markt (Prime Standard) erfolgen. Geplant ist eine Kapitalerhöhung. Altaktionäre, unter anderem Hg, wollen sich auch von Papieren trennen. Der Bruttoerlöse beim IPO aus der Kapitalerhöhung soll bei mindestens 150 Millionen Euro liegen. Mit dem frischen Geld will die Gesellschaft aus Oberhaching weiter wachsen. Geplant sind auch Investitionen in das Online-Marketing und ins Branding. Zudem möchte man bestehende Verbindlichkeiten zurückzahlen.
Der Börsenkandidat betreibt eine Online-Plattform für den digitalen Vertrieb von Neuwagen in Deutschland. Dieser hat ein Gesamtvolumen von rund 70 Milliarden Euro. Davon entfallen bisher etwa 2 Prozent auf den Online-Bereich.
2020 machte MeinAuto Group einen bereinigten Umsatz von 212 Millionen Euro (2019: 191 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA lag bei 38 Millionen Euro (2019: 31 Millionen Euro). Es gab 44.000 aktive Abonnenten. Man hat mehr als 39.000 Neuwagenbestellungen abgewickelt. Für die Gruppe arbeiten rund 380 Personen.
Rudolf Rizzolli, CEO der MeinAuto Group: „Wir sind Pionier bei der digitalen Transformation des deutschen Neuwagenmarktes und liefern die Antwort auf die stark wachsende Nachfrage nach smarten Nutzungskonzepten und einem transparenten Online-Vertrieb.“ Er ergänzt: „Der Börsengang ist ein wichtiger Schritt, um das Unternehmen auf seinem Wachstumspfad weiterzuentwickeln und unsere Position als führende Online-Plattform für den digitalen Vertrieb von Neuwagen in Deutschland auszubauen.“
Begleitet wird der Börsengang von BofA Securities, Barclays Bank Ireland, Citigroup, Jefferies und UniCredit Bank.