Siemens Gamesa: Langfristige Perspektiven bleiben attraktiv
Die Probleme bei den Lieferketten dürften Siemens Gamesa auch im neuen Geschäftsjahr treffen. Das zeigt sich an der Prognose für 2021/2022. Erwartet wird vom Konzern ein Umsatzminus zwischen 2 Prozent und 7 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge soll bei 1 Prozent bis 4 Prozent liegen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigt der Umsatz bei Siemens Gamesa um 7,5 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro. Dabei haben sich vor allem im vierten Quartal die Logistikprobleme bemerkbar gemacht. Die EBIT-Marge steht bei -0,9 Prozent.
Die mittelfristige Prognose hat Siemens Gamesa um zwei Jahre nach hinten verschoben. Eine bereinigte EBIT-Marge von 8 Prozent bis 10 Prozent soll demnach 2024/2025 erreicht werden.
Nach diesen Aussagen nehmen die Analysten der Deutschen Bank ihre Gewinnschätzung je Aktie um 20 Prozent zurück.
Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Siemens Gamesa. Das Kursziel sinkt von 21,00 Euro auf 20,00 Euro.
Auch wenn es kurzfristig bei Siemens Gamesa weitere Herausforderungen gibt, sind die langfristigen Perspektiven vor allem im Offshore-Bereich aus Sicht der Analysten attraktiv.
Die Aktien von Siemens Gamesa geben 0,7 Prozent auf 20,19 Euro nach.