Volkswagen spürt „Dieselgate“ in den USA deutlich
Der Autobauer Volkswagen hat von der gleichnamigen Kernmarke im November 496.100 Fahrzeuge abgesetzt, ein Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Entgegen dem bisherig rückläufigen Jahrestrend konnten die Wolfsburger im November ihren Absatz in China um 8,6 Prozent auf 247.000 Fahrzeuge steigern. Das hat allerdings die Einbrüche in Amerika nicht komplett kompensieren können: Für die USA meldet Volkswagen ein Minus beim Absatz von 24,7 Prozent auf 23.900 Fahrzeuge – eine Folge des Skandals um manipulierte Emissionsmessungen. In Brasilien hat sich zudem der Fahrzeugabsatz auf 23.500 Stück mehr als halbiert.
Konzernweit meldet Volkswagen einen Absatzrückgang von 2,2 Prozent auf 833.700 Fahrzeuge für den vergangenen Monat. Auch hier haben vor allem die Entwicklungen in den USA und Brasilien sowie Russland belastet, ein Plus in China und Europa konnte dies nur zum Teil kompensieren.
Die VW Aktie notiert am Freitagnachmittag bei 131,25 Euro mit 1,5 Prozent im Minus.
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