Volkswagen: MAN kämpft mit der Wirtschaftsflaute
Die Nutzfahrzeugsparte des Autobauers Volkswagen bekommt die wirtschaftliche Flaute in einigen Regionen der Wlt deutlich zu spüren. Vor allem im südamerikanischen Raum bricht das Geschäft des Konzerns ein, sodass MAN Rückgänge bei Umsatz und Auftragseingang verzeichnen musste. Während der Umsatz der Gesellschaft im dritten Quartal um 7 Prozent auf 3,26 Milliarden Euro gefallen ist, liegt der Auftragseingang nach einem Rückgang um 9 Prozent mit 3,16 Milliarden Euro unter dem Umsatzvolumen. Dagegen meldet MAN einen Gewinnanstieg, unter anderem zurückzuführen auf Verbesserungen beim Finanzergebnis und wegfallenden Kosten für die Restrukturierung. Der Quartalsgewinn unter dem Strich ist von 22 Millionen Euro auf 54 Millionen Euro gestiegen.
„Für das laufende Geschäftsjahr erwartet MAN einen Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Operative Ergebnis wird vor allem durch die Restrukturierungsaufwendungen und das erheblich verschlechterte Marktumfeld in Brasilien stark belastet. Die Operative Rendite wird sich gegenüber dem Vorjahr mehr als halbieren“, so MAN zum Ausblick auf das Gesamtjahr.
Die DAX-notierte Vorzugsaktie von Volkswagen liegt am Dienstagvormittag bei 105,45 Euro mit 1,45 Prozent im Minus. Bei MAN zeigt sich ein leichter Kursverlust auf 94,62 Euro.
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