K+S bleibt stur – keine Gespräche mit Potash
Nachdem die DAX-notierte K+S gerade erst die Übernahmeofferte des kanadischen Konkurrenten Potash zurückgewiesen hat, bleiben die Kasseler weiter auf Abstand zu dem Kaufinteressenten. Die Nordamerikaner wollten nach eigenen Aussagen im Gespräch mit K+S Differenzen ausräumen, doch der DAX-Konzern blockt auch diese Offerte ab. Laut einer Meldung von Dow Jones sehe der Rohstoffkonzern „derzeit keinen Gesprächsbedarf mit Potash“. Die Nachrichtenagentur beruft sich dabei auf die „Informationen einer mit der Angelegenheit vertrauten Person“.
Derweil dürften die Spekulationen um die Übernahmeofferte längst noch nicht enden. Bisher hat Potash 41 Euro geboten – zu wenig, wie K+S jüngst kommentierte. Das Angebot spiegele nicht den Wert der Gesellschaft wieder und sei nicht im Interesse des Unternehmens, hieß es aus dem Management. Ohnehin kamen schnell Spekulationen auf, dass die Nordamerikaner tiefer in die Tasche greifen müssten, um sich Zugriff auf K+S zu sichern.
An der Börse scheint man angesichts diverser Widerstände weiter nicht von einem Erfolg der Potash-Offerte auszugehen: Die K+S Aktie liegt am Freitag gegen Mittag zwar bei knapp 39 Euro mit mehr als 5,3 Prozent im Plus, aber weiter unter der 41 Euro hohen Übernahmeofferte.