Bayer peilt neue Rekordzahlen an
Der Bayer-Konzern hat am Donnerstag Zahlen für das Jahr 2014 vorgelegt. Das Unternehmen weist einen Umsatz von 42,24 Milliarden Euro aus, womit die Summe um mehr als 5 Prozent gegenüber 2013 geklettert ist. Bereinigt um Sondereinflüsse hat der operative Überschuss 5,94 Milliarden Euro erreicht nach 5,77 Milliarden Euro vor Zinsen und Steuern im Jahr 2013. Der Gewinn je Bayer Aktie klettert von 5,61 Euro auf 6,02 Euro. Wechselkursveränderungen haben den Konzern mit 410 Millionen Euro im vergangenen Jahr belastet. Beim Netto-Cashflow weist die Gesellschaft einen Anstieg von 5,17 Milliarden Euro auf 5,81 Milliarden Euro aus.
Sowohl beim Umsatz als auch beim um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA habe man neue Rekorde erzielt, heißt es aus der Leverkusener Konzernzentrale. „Dazu hat vor allem die anhaltende Wachstumsdynamik in unseren Life-Science-Geschäften beigetragen, und hier insbesondere die erfreuliche Entwicklung unserer neueren Produkte", sagt der Bayer-Vorstandsvorsitzende Marijn Dekkers am Donnerstag. Für den Konzern stehen zudem weitreichende Umbauten an: „MaterialScience soll bis spätestens Mitte 2016 als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden“, so Bayer – der DAX-Konzern wird sich auf die Life-Science-Bereiche HealthCare und CropScience konzentrieren.
Umsatz und Ergebnis von Bayer sollen 2015 steigen
Im laufenden Jahr will Bayer Umsatz und Ergebnis weiter steigern. Man peilt ein Geschäftsvolumen von etwa 46 Milliarden Euro an, so das Unternehmen am Donnerstag. „Für das EBITDA vor Sondereinflüssen ist eine Erhöhung im unteren bis mittleren Zehner-Prozentbereich geplant“, kündigt Bayer zudem an und peilt für das bereinigte Ergebnis je Aktie einen Zuwachs „im unteren Zehner-Prozentbereich“ an.
Die Aktie des Unternehmens reagiert am Donnerstagvormittag mit einem Kursgewinn auf Zahlenwerk und Ausblick. Der Aktienkurs des Konzerns liegt gegen 10 Uhr bei 129,40 Euro mit 1,65 Prozent im Plus.