Süss Microtec: Sondereffekte prägen das Ergebnis 2023
Süss Microtec hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Gemeldet wird ein Anstieg beim Auftragseingang von 411 Millionen Euro auf 4250,5 Millionen Euro. Der Umsatz konnte von 260 Millionen Euro auf 304,3 Millionen Euro erhöht werden. Erwartet hatte Süss eine Summe zwischen 280 Millionen Euro und 320 Millionen Euro.
Dagegen sind die Ergebnisse gefallen. Vor Zinsen und Steuern weist Süss Microtec einen Ergebnisrückgang von 3,15 Millionen Euro auf 27,8 Millionen Euro aus. Belastungen ergaben sich aus gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Transformationskosten. Unter dem Strich bricht der Gewinn des Konzerns von 24,5 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro ein. Hier schlug vor allem der Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 12,6 Millionen Euro zu Buche.
Diese stehen unter anderem im Zusammenhang mit dem im Januar 2024 abgeschlossenen Verkauf der Tochtergesellschaft SUSS MicroOptics S.A. „Durch die Veräußerung sind uns im Januar liquide Mittel in Höhe von 75 Mio. Euro zugeflossen. Damit verbessern wir unsere finanzielle Situation erheblich, um das weitere, geplante Wachstum im Kerngeschäft zu unterstützen”, sagt Cornelia Ballwießer, CFO der Süss Microtec SE (WKN: A1K023, ISIN: DE000A1K0235, Chart, News). Vorbehaltlich nachträglicher Kaufpreisanpassungen erwarte man im Geschäftsjahr 2024 einen Sonderertrag hieraus in einer Größenordnung von 58 Millionen Euro.
Zum Ausblick nennt man keine weiteren Einzelheiten. Den Geschäftsbericht mit den vollständigen und geprüften Finanzzahlen des Geschäftsjahres 2023 will man am 27. März vorlegen.