BASF: Uneinigkeit beim Kursziel der Aktie
Eine schwache Nachfrage und hohe Kosten haben das vergangene Jahr bei BASF geprägt. Im vierten Quartal geht der Umsatz um 18 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zurück. In den Vorquartalen lag das Minus bei 28 Prozent bzw. 25 Prozent.
Das EBIT verringert sich im Schlussquartal um 22 Prozent auf 292 Millionen Euro. Die Marge liegt somit bei 1,8 Prozent.
Für 2024 will man ein EBITDA von 8,0 Milliarden Euro bis 8,6 Milliarden Euro schaffen. Der freie Cashflow soll bei 100 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro liegen.
Für 2023 will BASF eine unveränderte Dividende von 3,40 Euro ausschütten. Das wird von manchem Investor in Hinblick auf die derzeitige Lage kritisiert.
Um der aktuellen Situation zu begegnen, arbeitet BASF an den Kosten. Man schaut genau auf die Investitionen und nimmt strategische Veräußerungen vor. Dabei steht auch der Anteil an Wintershall Dea im Fokus. Hier steht ein Deal mit Harbour Energy im Raum, das Closing soll im vierten Quartal erfolgen. Andere Einheiten von BASF sollen künftig autonomer werden.
Die Analysten von AlsterResearch bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 58,50 Euro.
Auch von den Experten der UBS gibt es wie zuvor ein Kaufvotum für die Aktien von BASF. Hier sinkt das Kursziel von 59,00 Euro auf 56,00 Euro. Für den Konzern ist aus Sicht der Experten die Dividende weiter sehr wichtig.
Bei Warburg nehmen die Analysten das Kursziel für die Aktien von BASF von 43,50 Euro auf 42,50 Euro zurück. In dieser Studie steht das Rating unverändert auf „halten“. Im Modell der Analysten sinken die Prognosen. Dies wird mit den derzeitigen Wachstumsperspektiven begründet.
Die Aktien von BASF gewinnen 0,2 Prozent auf 46,695 Euro.