Salzgitter: Noch keine Trendwende in Sicht
Salzgitter meldet für das erste Halbjahr einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 12 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern geht um 75 Prozent auf 243 Millionen Euro zurück. Die Segmente Stahlerzeugung und Handel haben nicht die Vorjahresergebnisse gebracht, auch bei Aurubis lief es nicht so gut.
Für das Gesamtjahr wird weiter ein Umsatz von 11,5 Milliarden Euro bis 12,0 Milliarden Euro erwartet. Das deutet auf ein schwächeres zweites Halbjahr hin. Das EBITDA soll bei 750 Millionen Euro bis 850 Millionen Euro liegen. Vor Steuern will Salzgitter ein Ergebnis von 300 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro erzielen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News). Das Kursziel wird von 33,00 Euro auf 27,00 Euro reduziert.
Der konjunkturelle Gegenwind nimmt zu, eine Trendwende sehen die Analysten derzeit nicht. Sie nehmen ihren Gewinnprognose je Aktie für 2023 von 5,09 Euro auf 4,55 Euro zurück. Die Schätzung für 2024 sinkt von 5,95 Euro auf 3,97 Euro. Die Stahlpreise sollen aus Sicht der Analysten zunächst seitwärts oder leicht rückwärts verlaufen.
Die Aktien von Salzgitter geben 0,9 Prozent auf 27,26 Euro nach.