EQS Group: Zweite Jahreshälfte soll Schwung bringen
Die EQS Group AG hat am Freitag Halbjahreszahlen für 2023 vorgelegt. Das Münchener Unternehmen hat einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf 33,7 Millionen Euro erzielt. Innerhalb des gleichen Zeitraums erhöht sich die Zahl der SaaS-Neukunden von 456 auf 730 und der Neu-ARR von 3,6 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro.
Darüber hinaus verzeichnet die EQS Group AG ein EBITDA von 3,48 Millionen Euro, was einen Anstieg im Vergleich zu den 1,182 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum darstellt. Der Verlust unter dem Strich verringert sich auf 1,27 Millionen Euro gegenüber 1,64 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow beträgt 4,33 Millionen Euro, verglichen mit einem negativen Wert von 0,29 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die EQS Group (WKN: 549416, ISIN: DE0005494165, Chart, News) erwartet steigenden Schwung in der zweiten Jahreshälfte. Man gibt für das Geschäftsjahr 2023 eine Umsatzprognose zwischen 71 und 74 Millionen Euro aus, was einem Wachstum von 15 bis 20 Prozent entspricht. Beim EBITDA werden Werte zwischen 9 und 11 Millionen Euro erwartet.
Whistleblower-Software als Wachstumstreiber
Des Weiteren prognostiziert das Unternehmen für die Kennzahl Neu-ARR, die den wiederkehrenden Umsatz beschreibt, ein Volumen von 9 bis 12 Millionen Euro. Es wird erwartet, dass zwischen 2.000 und 3.000 neue Kunden gewonnen werden, wobei der Großteil für den Produktbereich Hinweisgebersysteme vorgesehen ist.
„Wir sind sehr froh, dass nunmehr in fast allen Ländern der Europäischen Union die Whistleblower-Richtlinie in nationales Recht verankert wurde und damit der Schutz von Hinweisgebern gewährleistet ist. Wie erwartet nimmt das Interesse an unserer Softwarelösung zum Hinweisgeberschutz in unseren Kernmärkten nach dem Inkrafttreten deutlich zu. Auch der Vertrieb durch unser großes Partnernetzwerk ist nun aktiv. In den kommenden Monaten rechnen wir mit einer Vielzahl an Vertragsabschlüssen, vor allem gegen Ende des Jahres“, so Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group AG.