Exasol legt Halbjahreszahlen 2023: Weiter rote Zahlen
Der Datenbank-Softwareanbieter Exasol hat seine vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Dabei steigt der Annual Recurring Revenue (ARR) per 30. Juni 2023 auf 36,3 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz des Unternehmens erhöht sich um 10 Prozent auf insgesamt 17,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023, verglichen mit 16,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das angepasste EBITDA zeigte einen um 43 Prozent reduzierten Verlust von 6,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 auf 3,4 Millionen Euro im selben Zeitraum 2023.
Weitergehende Ergebnisdaten legt Exasol (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News) am Dienstag nicht vor. Das bereinigte EBITDA bleibt angesichts fehlender Angaben zu den erfolgten Bereinigungen in seiner Aussagekraft begrenzt.
Darüber hinaus berichtet Exasol, dass die flüssigen Mittel zum 30. Juni 2023 11,7 Millionen Euro betragen, ein Rückgang von 1,0 Millionen Euro gegenüber dem 31. Dezember 2022.
Die Unternehmensprognose des Softwareanbieters für das Geschäftsjahr 2023 bleibt unverändert. Exasol erwartet einen Anstieg des ARR auf 42,5 bis 44,0 Millionen Euro. Das Unternehmen prognostiziert auch eine deutliche Verbesserung des angepassten operativen Ergebnisses (adj. EBITDA), bleibt mit einem erwarteten Verlust von -3 bis -1 Millionen Euro aber weiter in den roten Zahlen. Man sei „hinsichtlich der geplanten Profitabilitätssteigerung im ersten Halbjahr gut vorangekommen und streben auch für das zweite Halbjahr eine kontinuierliche Verbesserung an“, sagt Jan-Dirk Henrich, CFO von Exasol.
Nach der Kapitalerhöhung am 29. Juni 2023, durch die Exasol im Juli 2023 netto 6,8 Millionen Euro erhielt, passt das Unternehmen die Prognose der flüssigen Mittel auf 15,8 bis 17,8 Millionen Euro bis Jahresende 2023 an. Der abschließende Bericht des Unternehmens für das erste Halbjahr 2023 wird am 16. August veröffentlicht.
Exasol präsentiert vorläufige Halbjahreszahlen 2023, schreibt Verluste und behält den bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr bei.